Warum Nachhaltigkeit in Unternehmen?

In unserer vernetzten, internationalen Welt ist die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens der entscheidende Faktor, um auch in der Zukunft wirtschaftlich stark zu bleiben. Es gibt viele Pfade in Richtung Nachhaltigkeit, der Pfad über die Energie ist dabei einer der einfachsten Wege für Unternehmen. Den Grad der Nachhaltigkeit messbar zu machen ist dabei die Voraussetzung, um auf dem Pfad zur Nachhaltigkeit zu bleiben. Dazu später mehr.

Wenn wir an dieser Stelle von Nachhaltigkeit reden, dann ist es sehr sinnvoll, uns zunächst mit Energie und Energieeffizienz beschäftigen. Sie sind große Stellhebel für ein Unternehmen, das sich in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln will. Durch eine größere Energieeffizienz werden erhebliche Kosten eingespart. Damit einher geht fast linear eine entsprechende Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen, was gut für die Umwelt und den Klimaschutz ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle Unternehmen in der EU die CO2-Steuer zahlen müssen. Bislang zahlen in Deutschland nur Firmen aus der Energiewirtschaft, Industriekonzerne und Fluglinien für Treibhausgas-Emissionen. Natürlich zahlen alle Verbraucher über die Umlage auf die Benzin-, Heizöl- und Erdgas-Preise bereits seit Anfang 2021 indirekt CO2-Steuer.

In jedem Fall gibt es eine direkte Beziehung zwischen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit. Sehen wir uns deshalb zunächst das Thema Energie im Kontext der Nachhaltigkeit näher an.

Energieeffizienz – Pfad zur Nachhaltigkeit

Meine Arbeit als Nachhaltigkeitsberater, sowie im praktischen Nachhaltigkeitsmanagement haben mir die Wichtigkeit des Themas Energie verdeutlicht. So zeigt der Einsatz hocheffizienter, erneuerbarer Energien, sowie alternativer und CO2-armer Treibstoffe deutlich, dass Unternehmen und Organisationen jeder Art durch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit enorm profitieren.

Allerdings sind nach wie vor in sehr vielen Unternehmen die Energiekosten der zweithöchste Posten bei den Ausgaben. Und dies meist direkt nach den Personalkosten. Diese enormen Einsparungspotenziale für das Unternehmen werden jedoch im eigenen Haus oft nicht gesehen und oft auch nicht gehoben.

das Cover des Sachbuchs ‘Energieeffizienz und Nachhaltigkeit‘, Autor Michael Wühle

Energieberatung bedeutet Kostenreduktion

Als Ergebnis meiner Energieberatung ist es mir bisher immer gelungen, die Energiekosten nachhaltig um mindestens 30 Prozent zu reduzieren. So erziele ich durch meine nachhaltige Energieberatung oft deutlich über 50 Prozent Einsparungen. Wichtig ist auch, dass die Energieberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis zu 80% der Beratungskosten vom Staat gefördert wird. Und dies gilt auch für landwirtschaftliche Betriebe und zum Teil auch für Kommunen. Damit steigt der Einsparungseffekt noch weiter an und der Eigenanteil verringert sich.

der Stempel für die zertifizierte Beraterqualität von Michael Wühle

Diese Einsparungen können zum Teil durch Maßnahmen erzielt werden, die kein oder nur sehr wenig Geld kosten. Schon mit einfachsten Maßnahmen im Bereich Technik, bei Prozessen und Arbeitsabläufen, sowie in der Organisation lassen sich so erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Sind Investitionen in die Modernisierungen von Anlagen oder in energieeffiziente Systeme, in Erneuerbare Energien oder in CO2-arme Treibstoffe erforderlich, so können diese in Deutschland mit erheblichen Investitionszuschüssen gefördert werden. Damit wird es dem Unternehmen leicht gemacht, diesen ersten und wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen.

Deshalb bietet der ‘Energiepfad‘ für Unternehmen oft den einfachsten und auch geförderten Einstieg in den Prozess zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Dies führt schlußendlich zu einer Transformation des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit.

Fördermittel des Bundes für nachhaltige Energie

Der Bund fördert Energieeinsparung und den Einsatz von energiesparenden und effizienten Technologien mit attraktiven Krediten und mit nichtrückzahlbaren Investitionszuschüssen. Die Förderquote geht bis zu einem Zuschuss von 40 Prozent. Die Höhe der Förderung beträgt pro Unternehmen maximal 150.000 Euro bei der Optimierung der vorhandenen technischen Systeme und Anlagen. Zuvor ist jedoch eine Energieberatung durch eine autorisierte Person für das jeweilige Förderprogramm zwingend erforderlich. Weil viele Unternehmer:innen nicht genau wissen, wie Inhalt und Ablauf einer Energieberatung aussehen, habe ich den Prozess auf der Seite ‘Energieeffizienz vom Experten‘ genau beschrieben.

Wenn Sie sich jedoch über den Prozess der Energieberatung und dem Zugang zu Fördermitteln bereits im Klaren sind, brauchen Sie aber auch nicht weiter zu suchen. Als zugelassener Energieeffizienz-Experte des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), der Deutschen Energieagentur (DENA) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bin ich qualifiziert, die Energieberatung durchführen. Ebenso kann ich die daraus möglichen Fördermittel für ihr Unternehmen beschaffen. So wird erst einmal das Unternehmen energetisch optimiert. Auch wenn dies der erste und wichtigste Schritt für Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit ist, fehlt danach noch das entsprechende Nachhaltigkeitsmanagement.

Management und Nachhaltigkeit

Es gibt viele Einstiegspunkte in den Transformationsprozess zur Nachhaltigkeit für Organisationen aller Art. Neben dem Energiepfad gibt es den oft genutzten Weg über einen Nachhaltigkeitsbericht. Auch die Erstellung einer Ökobilanz oder CO2-Fußabdruck sind gängige Wege zur Nachhaltigkeit. Allerdings ist der hier beschriebene Weg über den Energiepfad für die meisten Organisationen der einfachste Weg. Egal welcher Pfad schlussendlich beschritten wird, stellen sich ab einem gewissen Punkt jedoch Fragen zum Management: 

  • Wie transformiert sich ein Unternehmen zu einer nachhaltigen Organisation?
  • Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Unternehmensstrategie?
  • Was für Folgen haben Nachhaltigkeitskriterien auf den Einkauf und die Organisation eines Unternehmens?
  • Kann Nachhaltigkeit zum Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens werden?
  • Welche Strategie zur Verankerung von Nachhaltigkeit braucht das Unternehmen?
  • Wie kann ein Nachhaltigkeitsbericht den Transformationsprozess unterstützen?
  • Und wie nehme ich meine Mitarbeiter:innen mit auf diese Reise?

Nachhaltigkeits-Management

Diese und viele andere Fragen werden mit einem professionellen Nachhaltigkeitsmanagement beantwortet. Allerdings ist dies eine komplexe Angelegenheit und für jede Organisation, für jedes Unternehmen individuell einzurichten. Deshalb ist hier Kommunikation gefragt. Ich biete über meine Initiativberatung Nachhaltigkeit im Unternehmen hier einen schnellen und preiswerten Einstieg an. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie mein Buch Nachhaltigkeit messbar machen lesen und von meinem niedergeschriebenen Wissen profitieren.

Wenn Sie jedoch bereits die Grundzüge für mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen kennen, so können Sie mich auch über mein Kontaktformular ansprechen. Daraufhin kann ich Ihnen ein genaues Angebot zur Lösung Ihres Problems in punkto Nachhaltigkeit unterbreiten. 

Nachhaltigkeit im Unternehmen einzuführen ist ganz sicher ein zukunftsweisender Weg. Jedoch sollte der damit erreichte Grad an Nachhaltigkeit auch messbar und nachweisbar sein. Die Anspruchsgruppen des Unternehmen fordern diesen Nachweis immer häufiger. Eine Bescheinigung zum Grad der Nachhaltigkeit ist hier der richtige Weg. 

Zertifizierung

Für jedes Unternehmen und jede Organisation ist es wichtig und richtig, sich auf den Weg der Nachhaltigkeit zu begeben. Und dies allein schon aus Kostengründen. Dabei werden hocheffiziente Technik und nachhaltige Energien eingesetzt, sowie eine nachhaltige Mobilität entwickelt. Doch die Gefahr ist groß, dass nach einer durchgeführten Energie- und Fördermittelberatung im Unternehmen wieder der alte Trott einkehrt. Dann wird leider auch oft der eingeschlagene Optimierungsprozess nicht fortgesetzt. Daher sollte das Erreichte messbar sein.

Doch wie kann Nachhaltigkeit messbar gemacht werden? Dafür habe ich eine Zertifizierung für Unternehmen und Organisationen jeder Art entwickelt. Damit wird der Grad der Nachhaltigkeit bestimmt und ein effektives Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen installiert. Das von mir entwickelte System Sustainability. Now.® basiert auf der DIN ISO 26000 und ermöglicht die schnelle Transformation zu einem nachhaltigen und damit zukunftssicheren Unternehmen.

Lieferkettengesetz

Nachhaltigkeit ist für Unternehmen noch eine freiwillige Angelegenheit. Ab 2023 jedoch müssen Unternehmen mit mehr als 3000 Beschäftigten ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht in ihren Lieferketten per gesetzlicher Verordnung nachkommen. In den Folgejahren wird diese Grenze weiter sinken. Dabei sind die betroffenen Unternehmen verpflichtet, für die Einhaltung der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu sorgen. Deswegen müssen sie unter anderem Beschwerdemöglichkeiten einrichten und über ihre Aktivitäten berichten. Andererseits erhalten Unternehmen, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung erfolgreich durchlaufen, damit auch einen Nachweis zur Einhaltung der Vorgaben aus dem Lieferkettengesetz.

EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie soll die Reduzierung umweltschädlicher Treibhausgase vorantreiben. Um eine deutliche Absenkung des CO2-Ausstosses zu erreichen, ist ein klimafreundlicher Umbau sämtlicher Wirtschaftssektoren notwendig. Die EU-Taxonomie soll mehr private Investitionen in dieses Vorhaben lenken. Damit wird Nachhaltigkeit zu einem Kriterium des Risikomanagements in der Finanzwirtschaft.

Mit der EU-Taxonomie-Verordnung ergeben sich neue Berichtspflichten für Unternehmen. Kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern müssen qualitative Angaben darüber machen, in welchem Umfang ihre Wirtschaftsaktivitäten nachhaltig im Sinne der Taxonomie-Ziele sind. Dies betrifft zunächst die Ziele Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Die Einhaltung der weiteren Umweltziele gilt ab Januar 2023.  

Die erweiterte Nachhaltigkeitsberichterstattung soll künftig auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung gestellt werden. Die Absicht dahinter: Beteiligt sich ein Unternehmen an der Finanzierung nachhaltiger Aktivitäten, soll dies von Finanzmarktakteuren wahrgenommen werden. Die Transparenz hinsichtlich nachhaltiger Aktivitäten soll erhöht, sogenanntes Greenwashing verhindert werden.Dies soll zu mehr Investitionen in das Unternehmen führen

Fazit: Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg!

Wie bereits gesagt, ist meiner Überzeugung nach Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft unerlässlich und alternativlos. Sowohl im beruflichen wie auch im privaten Bereich profitieren wir alle von nachhaltigen Prozessen und nachhaltigen Strukturen. Diese zeigen uns die Richtung, in der wir uns bewegen müssen. Die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandel wie Starkwetterereignisse und Flutkatastrophen sprechen eine eindeutige Sprache. 

Die Antwort darauf ist die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Dabei sind Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und noch vieles mehr die Kernelemente einer friedlichen und erstrebenswerten Zukunft. Packen wir es gemeinsam an, dann wird es auch gelingen!