Bedenkenträger
Bedenkenträger: Letzte Woche war ich auf einer Fachtagung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und der Bayerischen Entwicklung für Ländliche Entwicklung in Niederaltteich.
Titel der Veranstaltung war:
Heimat unternehmen – Menschen schaffen regionale Werte
Ich habe dort neben vielen interessanten Menschen auch einen für mich völlig neuen Blickwinkel auf das Thema gelebte Nachhaltigkeit entdeckt. Unter anderem hat auch der Kreisheimatpfleger Toni Drexler aus Hörbach referiert.
Der Titel seines Vortrags lautete: Kulturelle Aktivitäten auf dem Land
Toni Drexler hat diese kulturellen Aktivitäten an zahlreichen Fotos illustriert.
Eines davon hatte den Titel: Bedenkenträger
Mir hat das so gut gefallen, dass ich Toni gefragt habe, ob ich es haben könnte. Er hat es mir gleich geschickt und mir auch erlaubt es online zu stellen. Das Foto passt hervorragend zu vielen Menschen aus meinem letzten Projekt. Unverrückbar, eisern und nicht zu erschüttern in der unendlichen Generation von Bedenken. Ein Bollwerk, gegen das anzurennen völlig sinnlos ist.
Deutscher Nachhaltigkeitstag 2014
Morgen findet der Deutsche Nachhaltigkeitstag 2014 in Düsseldorf statt und ich bin dabei. Nachdem ich zum ersten Mal am Deutschen Nachhaltigkeitstag teilnehme, habe ich kein Gefühl dafür, wie tief das Ganze inhaltlich geht. Wir werden sehen.
Weckruf – Merkel setzt auf Nachhaltigkeit
Auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung hat die Bundeskanzlerin betont, zukünftig verstärkt auf das Prinzip der Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu setzen und hat die Veranstaltung als Weckruf dazu bezeichnet. Schöne Worte. Im Ernst, es tat gut, diese Worte zu hören, denn sie machen Mut. Und Mut ist auch dieses Mal der Gewinn, den ich aus Berlin mit nach Hause genommen habe. Diese Veranstaltung, die ich nun zum zweiten Mal besucht habe (siehe mein Blog vom 22. Juni 2013) ist für mich zu einer Tankstelle geworden, an der ich Mut und Durchhaltevermögen auftanke. Unter dem Jahr kommen schon ab und zu Momente, wo ich mich frage, ob ich mit meiner Einstellung und Engagement zur Nachhaltigkeit noch auf dem richtigen Weg bin. Auch dieses Jahr habe ich nach der Konferenz wieder mehr Energie mich weiter für nachhaltige Entwicklungen einzusetzen. Die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und die Worte von Frau Merkel haben das erreicht.
Der Schlüssel zum Erfolg
Ich habe mich oft gefragt, warum bei allem Faktenwissen zum Thema Nachhaltigkeit es nicht sehr viel mehr Beispiele für gelungenes Nachhaltigkeitsmanagement gibt, auf die ich hätte stoßen müssen.
Habe ich zu wenig und an den falschen Stellen gesucht?
Ich glaube nicht, denn wer sich wie ich nun schon seit mehr als sechs Jahren täglich mit dem Thema auseinandersetzt, der bekommt schon einen relativ guten Überblick. Natürlich ist es unmöglich, alle Erfolge im Bereich Nachhaltigkeit zu kennen, ich bin jedoch in Tuchfühlung mit wichtigen Meinungsmachern und Trendsettern in der Szene. Ob dies nun Menschen sind, die ich im Rahmen meiner Seminare und Vorträge begegne, oder im Rahmen von Konferenzen und Veranstaltungen, ich finde in der Regel Suchende, die oft in bewundernswerter Weise versuchen, für Ihr Unternehmen, Ihre Kommune, oder Ihren Verein, den richtigen Weg in eine nachhaltige Zukunft zu finden. So ist beispielsweise die Jahreskonferenz des „Rates für nachhaltige Entwicklung in Deutschland“, die Anfang Juni wieder in Berlin stattfindet eine von mir regelmäßig besuchte Veranstaltung, die ich nur weiterempfehlen kann.
Je länger ich mich jedoch mit dem Thema Nachhaltigkeit und seinen erstaunlich großen Potenzialen für alle persönlichen und beruflichen Lebenslagen und Fragestellungen beschäftigte, desto mehr reift bei mir die Erkenntnis, dass es wie so oft im Leben auch hierfür eine einfache und simple Lösung geben muss. Wie genau diese Lösung aussieht, weiss ich noch nicht, aber wenn ich sie sehe werde ich sie erkennen.
Zeitsprung
Es sind nun fast 8 Jahre vergangen, seit ich diesen kleinen Beitrag zum „Schlüssel des Erfolgs“ geschrieben habe. Nun habe ich die Lösung gefunden. Wer sich dafür interessiert und wissen möchte, wie die Schlüssel denn nun aussieht und wie er angewendet wird, kann dies in meinem Buch ‚Nachhaltigkeit – einfach praktisch!‘ nachlesen.
Steve Jobs
Zunächst mal wünsche ich ein gutes neues Jahr, auch wenn es schon einige Tage alt ist! Glück, Gesundheit und Zufriedenheit sollen in großem Umfang Ihr / Dein Lohn für ein aufrechtes Leben sein! Nachstehend ein Foto von mir vor dem berühmten Apple-Shop in der 5th Avenue in New York. Steve Jobs ist dort unsterblich. In diesem Augenblick war ich sehr glücklich und zufrieden.
Motivationsebenen des Nachhaltigkeitsmanagers
Wenn ich es mir genau überlege, dann besteht die Motivation eines Menschen, der sich beruflich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt aus mehreren Dimensionen. Genau genommen sind es drei Dimensionen mit einer Klammer darüber, ganz genau wie das Prinzip der Nachhaltigkeit.
Beim Thema Nachhaltigkeit betrachten wir ja immer die ökonomische, die ökologische und die soziale Komponente des Gegenstands mit dem wir uns gerade beschäftigen. Die Klammer darüber ist unser Job, das Nachhaltigkeitsmanagement.
Meine Motivation, mich mit Nachhaltigkeitsmanagement zu beschäftigen kommt aus den gleichen Dimensionen.
Da ist natürlich zunächst die ökonomische Komponente. Ich werde von dem Gedanken motiviert, dass ich damit mein Auskommen bestreiten kann. Es motiviert mich doch täglich, dass ich mit Nachhaltigkeit Geld verdienen kann.
Dann kommt sofort die ökologische Komponente. Ich mache etwas sehr sinnvolles und nützliches. Ich trage meinen Teil dazu bei, dass die Umwelt geschont wird, die Schöpfung erhalten wird und ich die berechtigte Hoffnung habe, dass meine Nachkommen diese Umwelt auch noch so erleben können wie ich. Das motiviert enorm.
Und schließlich die soziale Komponente. Nachhaltigkeit führt zwangsläufig zu gemeinschaftlichen Handeln und Strukturen, in Genossenschaften, in Betrieben, in Kommunen und bringt die Menschen zusammen.
So gesehen, hat der Nachhaltigkeitsmanager einen tollen, einen erfüllten Beruf. Motivierend halt.