eBook Energieberatung

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Sie wollen die Energiekosten in Ihrem Unternehmen auf ein Minimum reduzieren und damit viel Geld sparen? Sie wollen Ihr Unternehmen fit machen für die Zukunft und in Richtung Nachhaltigkeit transformieren?

Wissen ist Macht

Wer sich auf den Weg in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aufmacht kann leicht entmutigt werden. Es gibt zahllose Deutungen und Interpretationen was denn nun Nachhaltigkeit wirklich ist. Auch auf dem doch sehr praxisnahen Feld der Energieeffizienz gibt es viele und zum Teil unüberschaubare Informationen. Um hier etwas Klarheit in diesen Dschungel zu schaffen habe ich einen Leitfaden geschrieben, den ich gegen kleines Entgelt anbiete.

Durch dieses eBook erhalten Sie das erforderliche Praxiswissen zu Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und den damit möglichen Fördermitteln für Ihr Unternehmen!

Mit meinem Leitfaden erhalten Sie:

  • ein eBook, das Ihnen auf 24 informativen Seiten verrät, welchen Nutzen Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsmanagement für Ihr Unternehmen haben kann
  • eine verständliche Darstellung, welche Förderstränge es für hocheffiziente, energiesparende Technologien in Deutschland gibt
  • einen Überblick über die verschiedenen Förderprogramme im Bereich Energie für KMU und landwirtschaftliche Betriebe
  • den Startimpuls in Richtung nachhaltiges Unternehmen
  • 100% erfolgreiches Praxiswissen!

Wenn Sie an diesem Leitfaden zu mehr Energieeffizienz  und Nachhaltigkeit in Unternehmen interessiert sind, dann klicken Sie auf das nachstehende Feld und Sie können Ihr Exemplar bestellen.

Buchbesprechung „Oh je, Herr Carlowitz“

„Oh je, Herr Carlowitz“ / Nachhaltigkeit in der Praxis: Sachbuch von Michael Wühle

 

Gerade in Zeiten, in denen Begriffe wie Abgasskandal, Luft- und Gewässerverschmutzung, Lärmbelästigung durch Verkehr, Vergeudung von Ressourcen oder Klimawandel und Umweltkatastrophen, zu den geläufigsten Schlagwörtern gehören, die wir täglich in unseren Medien wahrnehmen, rückt ein weiterer Begriff immer deutlicher in den Fokus der Berichterstattung.

Das Wort Nachhaltigkeit hören oder lesen wir fast täglich. Mitunter entsteht dadurch der Eindruck, dass Nachhaltigkeit ein oftmals falsch verstandener, zumindest überstrapazierter Begriff ist, der für Alles und Nichts steht. Seit einigen Jahren schwappt sozusagen eine Nachhaltigkeitswelle über die Wirtschaft hinweg. Leider wird dieses Phänomen in der Medienberichterstattung oftmals viel zu ungenau erklärt.

Gleichzeitig verzichtet heute kaum noch ein Unternehmen auf umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte. Geldinstitute werben mit nachhaltigen Kapitalanlagen, Anlageberater bieten nachhaltige Investmentfonds an. Selbst Energieunternehmen werden darauf hin analysiert, ob die von ihnen angepriesenen Clean Energy Bonds auch tatsächlich aus nachhaltigen, sprich erneuerbaren Quellen gespeist werden, usw. Die eigentliche Bedeutung des Begriffes Nachhaltigkeit verkommt dabei leider oftmals zur belanglosen Floskel. Auch deshalb liegt die Befürchtung nahe, dass die wenigsten Menschen die eigentliche Bedeutung dieses Begriffes gar nicht richtig einzuschätzen vermögen.

Was meint der Begriff Nachhaltigkeit genau, wo kommt er her und was hat er tatsächlich mit unserem Alltagsleben zu tun?

Nun ist endlich ein neues Sachbuch zu diesem wichtigen Thema erschienen, das zu dieser Problematik eine ganze Reihe Antworten bereithält. Oh je, Herr Carlowitz ist aber nicht nur angehenden Nachhaltigkeitsmanagern zu empfehlen, es bietet auch dem Laien oder Quereinsteiger ein ganz solides Basiswissen.

Alle Kapitel sind übersichtlich und thematisch geordnet und werden durch zusätzliche Fußnoten und einem umfangreichen Anhang am Ende des Buches sinnvoll ergänzt. Der Autor verwendet auch anschauliche Grafiken und beschreibt zusätzlich Szenen aus unserem Alltag. Dadurch wird dieses Buch zur Argumentationshilfe und gleichzeitig zum Lehrbuch. Für den interessierten Leser stellt es darüber hinaus einen reichhaltigen Fundus an wichtigem Hintergrundwissen zur Verfügung.

Hans Carl von Carlowitz

Der bereits im Buchtitel erwähnte Herr Carlowitz ist eine historische Person der Zeitgeschichte. Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) war als Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg (Sachsen) tätig und gilt heute allgemein als Begründer des Nachhaltigkeitsprinzips. Angesichts einer drohenden Rohstoffkrise im 18. Jahrhundert formulierte er in seinem Werk Sylvicultura oeconomica erstmals, dass immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, also durch säen und anpflanzen, nachwachsen konnte.

Holz war damals der wichtigste Rohstoff, der nicht nur zum Bauen benötigt wurde, sondern auch als Energieträger zum Kochen und Heizen unentbehrlich war. Besonders aber war in der damaligen Zeitepoche der Bergbau dringend auf Holz angewiesen. Der Silberbergbau im Erzgebirge, seinerzeit das wirtschaftliche Rückgrat Sachsens, war durch planlosen Raubabbau der Wälder zusehends in seiner Existenz bedroht. Holz wurde für den Ausbau der Gruben, den Erzabbau selbst und insbesondere für die Schmelzöfen in großen Mengen benötigt. Jahrhundertelang hatte man die einheimischen Wälder als Ressourcen übernutzt, so dass die Umgebung der Bergbaustädte weitgehend kahl geschlagen waren. Es ging sogar soweit, dass weite Flächen in ganz Europa entwaldet wurden und verödeten. Irgendetwas musste dringend geschehen, um doch noch eine drohende Katastrophe abzuwenden.

Das Prinzip, auf dem von Carlowitz aufbaute, lässt sich vereinfacht so darstellen: Einen Baum fällen, dafür drei neue Bäume anpflanzen. Carlowitz widmete sein Werk dem damaligen Sachsenkönig „August dem Starken“ und er stellte seine Vorschläge zur Lösung des Rohstoffproblems wie folgt dar:

„Wo Schaden aus unterbliebener Arbeit kommt, da wächst der Menschen Armuth und Dürftigkeit. Es lässet sich auch der Anbau des Holzes nicht so schleunig wie der Acker-Bau tractiren; … Wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiß, und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, daß es eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weiln es eine unentbehrliche Sache ist, ohnewelche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.“

Einen Baum fällen, dafür drei neue Bäume anpflanzen. Das war für die damalige Zeit ein revolutionärer Ansatz, der nicht kurzfristig, sondern langfristig ausgerichtet war.

Mitunter kommt ein ökonomischer wie auch ökologischer Umbruch so lautlos und extrem langsam daher, dass die Zeitgenossen ihn zunächst kaum bemerken. Im Laufe des 20. Jahrhunderts (also erst 200 Jahre später) entwickelte sich aus der Ursprungsidee des Entdeckers der Nachhaltigkeit ein erster globaler Erweiterungsgedanke. Durch internationale Konferenzen der Vereinten Nationen kam es zu einer Neudefinition. Es entstand der Begriff: sustainable development. Unter dem Dach der Vereinten Nationen ist inzwischen eine weltweite Bewegung entstanden, die sich den United Nations Principles of Responsible Investing (UN PRI) verpflichtet fühlt.

Nachhaltigkeit in der Praxis

Aufbauend auf diese Erkenntnisse versucht der Autor des Sachbuches Michael Wühle auf eben diese dringende Notwendigkeit eines Umdenkens, und auf die damit einhergehenden ökonomischen, ökologischen und auch sozialen erforderlichen Veränderungen hinzuweisen. Sein Werk deutet aber nicht nur auf die gegenwärtige Symptomatik hin, sondern es enthält auch eine Reihe ganz konkreter Anregungen und realitätsbezogener Vorschläge, wie jeder von uns richtig praktizierte Nachhaltigkeit in sein persönliches Leben einbeziehen und sogar gewinnbringend anwenden kann. Der Leser kann für sich selbst einen ganz persönlichen Nachhaltigkeitskodex erstellen: Ernährung, Energieverbrauch, Strom, Wasser im Haushalt. Fast alles, was für den kleinen privaten Haushalt gilt, kann im Grundsatz auch auf größere Wirtschaftszweige übertragen werden. Wie das funktionieren kann, dafür liefert das Buch einige praxisnahe Bespiele.

Michael Wühle geht davon aus, dass ein Nachhaltigkeitsbericht in wenigen Jahren für jede Organisation, die international tätig sein will, eine alternativlose Maßnahme für ein Bestehen am Markt sein wird. Er ist auch davon überzeugt, dass sich die rein profitorientierte betriebswirtschaftliche Unternehmensphilosophie heute längst überlebt hat. Er deutet zugleich an, wie dieser dringend notwendige Impuls zu einem zukünftigen Umdenkungsprozess hinführen wird.

„Jeder von uns, wirklich jeder, kann auf seiner Ebene Positives dazu beitragen, dass unser Handeln nachhaltiger wird. Es klingt verrückt, aber vielleicht sind der globale Klimawandel und die damit einhergehenden negativen Auswirkungen, wie Dürren, Überflutungen und andere Starkwetterereignisse der bisher fehlende starke Impuls, der die gesamte Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit und damit zu einer besseren Gesellschaft treibt?“

Sachbuch zur Nachhaltigkeit in der Praxis

Das Buch verschafft nicht nur dem interessierten Laien eine umfassende Übersicht über die zentralen Aspekte des Nachhaltigkeitsmanagements, es bietet auch dem Praktiker wichtige Entscheidungshilfen für ein verstärktes Engagement. Als Leser und Rezensent wünschte ich mir dieses Sachbuch in die Hände eines jeden politischen wie auch wirtschaftlichen Entscheidungsträgers. Es sollte – meiner Meinung nach – zukünftig auch mit in den Schulunterricht einbezogen werden. Gibt es eigentlich schon das Unterrichtsfach Nachhaltigkeitsmanagement?

Getreu seinem eigenen Nachhaltigkeitsprinzip, fügte der Autor auch noch einen weiteren Aspekt hinzu, in dem er sein Werk ausschließlich als E-Book veröffentlichte. Hans Carl von Carlowitz würde wahrscheinlich schon deshalb dieser Umstand großes Wohlbehagen bereiten, da für die Herstellung und Veröffentlichung dieses Buches kein einziger Baum gefällt werden musste.

Rezension von: Peter Eckhart Reichel


neue überarbeitete Auflage:

Nachhaltigkeit – einfach praktisch!

Bedenkenträger

Bedenkenträger: Letzte Woche war ich auf einer Fachtagung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und der Bayerischen Entwicklung für Ländliche Entwicklung in Niederaltteich.

Titel der Veranstaltung war:

Heimat unternehmen – Menschen schaffen regionale Werte

Ich habe dort neben vielen interessanten Menschen auch einen für mich völlig neuen Blickwinkel auf das Thema gelebte Nachhaltigkeit entdeckt. Unter anderem hat auch der Kreisheimatpfleger Toni Drexler aus Hörbach referiert.

Der Titel seines Vortrags lautete: Kulturelle Aktivitäten auf dem Land

Toni Drexler hat diese kulturellen Aktivitäten an zahlreichen Fotos illustriert.

Eines davon hatte den Titel: Bedenkenträger

Mir hat das so gut gefallen, dass ich Toni gefragt habe, ob ich es haben könnte. Er hat es mir gleich geschickt und mir auch erlaubt es online zu stellen. Das Foto passt hervorragend zu vielen Menschen aus meinem letzten Projekt. Unverrückbar, eisern und nicht zu erschüttern in der unendlichen Generation von Bedenken. Ein Bollwerk, gegen das anzurennen völlig sinnlos ist.

 
Foto: Toni Drexler

 

Motivationsebenen des Nachhaltigkeitsmanagers

Wenn ich es mir genau überlege, dann besteht die Motivation eines Menschen, der sich beruflich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt aus mehreren Dimensionen. Genau genommen sind es drei Dimensionen mit einer Klammer darüber, ganz genau wie das Prinzip der Nachhaltigkeit.

Beim Thema Nachhaltigkeit betrachten wir ja immer die ökonomische, die ökologische und die soziale Komponente des Gegenstands mit dem wir uns gerade beschäftigen. Die Klammer darüber ist unser Job, das Nachhaltigkeitsmanagement.

Motivationsebenen in der Nachhaltigkeit

Meine Motivation, mich mit Nachhaltigkeitsmanagement zu beschäftigen kommt aus den gleichen Dimensionen.

Da ist natürlich zunächst die ökonomische Komponente. Ich werde von dem Gedanken motiviert, dass ich damit mein Auskommen bestreiten kann. Es motiviert mich doch täglich, dass ich mit Nachhaltigkeit Geld verdienen kann.

Dann kommt sofort die ökologische Komponente. Ich mache etwas sehr sinnvolles und nützliches. Ich trage meinen Teil dazu bei, dass die Umwelt geschont wird, die Schöpfung erhalten wird und ich die berechtigte Hoffnung habe, dass meine Nachkommen diese Umwelt auch noch so erleben können wie ich. Das motiviert enorm.

Und schließlich die soziale Komponente. Nachhaltigkeit führt zwangsläufig zu gemeinschaftlichen Handeln und Strukturen, in Genossenschaften, in Betrieben, in Kommunen und bringt die Menschen zusammen.

So gesehen, hat der Nachhaltigkeitsmanager einen tollen, einen erfüllten Beruf. Motivierend halt.